Lukas Sturm studierte Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Sein Masterstudium absolvierte er an der Universität St.Gallen (HSG) sowie der BI Norwegian Business School in Oslo (BI) mit dem Schwerpunkt Corporate Finance. Während seiner Ausbildungszeit arbeitete Herr Sturm an diversen Projekten in den Bereichen Energiehandel, Energieinfrastruktur und Erneuerbare Energien in der Schweiz, Deutschland und Portugal. Als Managementberater bei The Advisory House beschäftigt sich Lukas Sturm schwerpunktmässig mit Themen im Bereich Energiehandel und neuen Geschäftsmodellen im Zuge der Digitalisierung der Energiewende.
„Die Energiewende bzw. deren Erfolg ist eine der zentralen Herausforderungen „meiner“ Generation. Diese aktiv mitzugestalten hat einen besonderen Reiz.“
Lukas Sturm
Wer sind die Kunden von TAH? Und wie sieht ein „typisches“ Projekt aus?
Unsere Kunden sind vorwiegend führende Energieversorger im DACH-Raum. Darüber hinaus beraten wir weitere Akteure der Europäischen Energiewirtschaft wie beispielsweise Technologieunternehmen, Industriebetriebe oder öffentliche Institutionen. Auch wenn wir mit dem Energiehandel und –vertrieb einen Nischenfokus setzen, gibt es nicht das eine „typische“ Projekt. Charakteristisch für die meisten unserer Projekte ist, dass wir unsere Kunden ganzheitlich unterstützen – von strategischen Fragestellungen und konzeptionellen Themen über deren Umsetzung bis hin zu operativen Herausforderungen. Dies zeigt sich auch darin, dass wir mit einem Großteil unsere Kunden langfristige Beziehungen pflegen.
Die Energiewirtschaft ist eine existenziell wichtige Branche. War das für Sie ein Grund bei The Advisory House anzuheuern? Was macht den Reiz der Branche aus?
Als ich mir Gedanken zum Berufseinstieg gemacht habe, war die Branche zwar auch schon systemrelevant, jedoch in der breiten Wahrnehmung nicht so präsent wie heute. Für mich war vor allem der Umbruch, in dem sich die Energiewirtschaft nach wie vor befindet, ausschlaggebend. Die Energiewende bzw. deren Erfolg ist eine der zentralen Herausforderungen „meiner“ Generation. Diese aktiv mitzugestalten hat einen besonderen Reiz. Zudem empfinde ich die Arbeit in interdisziplinären Teams als bereichernd und motivierend. Diese benötigt es aufgrund der Komplexität der Branche, u.a. getrieben durch die physikalischen Eigenschaften der Commodities und eng damit verknüpft den regulatorischen Anforderungen. So erfordern beispielsweise die Automatisierung des Kurzfristhandels mit Strom, die Einführung eines Systems zur Einsatzplanung von Gaskraftwerken oder die Bewertung eines Pumpspeicherwerks, neben der betriebswirtschaftlichen Expertise, immer auch ein tiefes technisches oder auch regulatorisches Know-How. Ein Zusammenspiel, dass fortwährend spannend bleibt und bei dem man nicht auslernt.
Sie sind seit 2016 im Unternehmen. Was macht den Reiz an The Advisory House aus?
Wir sprechen intern vom „TAH-Spirit“ – den muss man natürlich erleben, z.B. bei einem Internship. TAH hat über die Jahre eine Start-up-ähnliche Atmosphäre beibehalten und lebt eine offene Kommunikationskultur mit flacher Hierarchie, ein Miteinander auf Augenhöhe. Jeder kann Ideen einbringen, Initiativen starten und damit auch die Geschäftsentwicklung mitgestalten. Trainingsprogramme werden individuell auf die Mitarbeitenden abgestimmt. Von Anfang an wird ein hohes Maß an Eigenverantwortung gefördert, was mit Flexibilität bei der eigenen Arbeitsgestaltung einhergeht. Auf der anderen Seite arbeiten wir im Projektalltag mit Großkonzernen an den aktuellen Herausforderungen der Branche, für mich das Beste aus zwei Welten.